Das melodramatische Cembalo
24.8. 19Uhr

15,00 20,00 

Lieder und Streichermusik in Sachsen aus der Zeit nach dem 30 jährigen Krieg

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Beschreibung

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Zum 300. Jubiläum des böhmischen Komponisten Georg Anton Benda (1722–1795)
Alena Hönigová – Cembalo

Georg Anton Benda ging vor allem als Melodramenkomponist in die Musikgeschichte ein. Der Stil des Komponisten wurde von den am Hof Friedrichs II. in Berlin verbrachten Jahren geprägt, wo er die Verfeinerung eines neuen Musikstils erleben konnte, gepflegt von seinem Bruder, dem berühmten Geiger und Komponisten Franz Benda, und dem Cembalisten und Komponisten C.P.E. Bach. Die Ausdrucksmittel dieses Stils, genannt Empfindsamkeit, hat er jedoch auf ganz originelle Weise weiterentwickelt. Die musikalischen Figuren und Effekte, die die feinen Nuancen intimer und oft widersprüchlicher Gefühle ausdrücken sollten, verband er mit einer klaren Deklamation, damit gesprochenes Wort und Musik eine möglichst starke dramatische Wirkung erzielten. Auch in seinen abstrakten Sonaten verwendete Benda die für Melodramen entwickelten Ausdrucksmittel und kompositorischen Figuren. Sie verbergen eine Reihe von Geschichten.

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